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Wie versprochen hier die "lustige" Geschichte mit FedEx:
 

Angefangen hat alles indem ich auf Kickstarter ein Projekt namens Earin unterstützt habe.
Irgendwann war es soweit und die kabellosen Ohrhörer wurden mit FedEx versendet. Natürlich musste ich die Mehrwertsteuer bezahlen und auch die heiss geliebten Gebühren.
So weit so gut.

 

Beim Auspacken bemerkte ich, dass der Hersteller die mir versprochenen Ersatzpolster nicht beigelegt hat.
Also nahm ich Kontakt mir Earin auf (übrigens sehr netter Kontakt!) und man entschuldigte sich bei mir und veranlasste sofort die Nachlieferung der besagten Ohrpolster.

Diese wurden (leider) wieder mit FedEx geliefert und siehe da, ich hatte wieder eine Zollrechnung mit dem gleichen Betrag aber andere Rechnungsnummer im Briefkasten.
Nach Überprüfung bemerkte ich, dass hier leider Earin oder deren Logistikpartner ein Fehler unterlaufen ist und die Ohrpolster (Wert ca. $4) gleich deklarierte, wie den Hauptartikel.
Auch hier wieder Kontakt mit Earin aufgenommen und nach einer Entschuldigung wurde mir der Betrag für die zweite Zollrechnung überwiesen.

Die Beiden Rechnungen für FedEx habe ich selbstverständlich fristgerecht bezahlt.

Was? Alles in Ordnung denkt ihr sicher. Ja es geht ja auch noch weiter...

Ein paar Tage später lag wieder eine Rechnung von FedEx im Briefkasten (wird langsam ein Running Gag). Neue Rechnungsnummer und Sendungsnummer, aber gleicher Betrag.
Für diejenigen, die es nicht wissen: FedEx liefert zuerst das Paket aus und man erhält erst später per Post die Rechnung für Mehrwertsteuer und Gebühren.

Ich hatte aber lediglich zwei (in Zahlen 2!) Pakete angenommen und die zugehörigen Rechnungen auch bezahlt. Seltsam...
Meine Nachforschungen ergaben, dass das Paket fälschlicherweise an mich adressiert war, das Ursprungsland (China) aber nie verlassen hat.
Der Logistikpartner hat hier wieder mal Mist gebaut, die Sendung aber unverzüglich storniert.
Kein Problem dachte ich, auf der Sendungsverfolgung steht ja ganz klar "Storniert durch Absender". Siehe Screenshot:

sendungsverfolgung fedex

Zum vergrössern aufs Bild klicken

 

Das lässt sich sicher klären mit FedEx.
Somit kontaktierte ich FedEx per Mail und nicht per Telefon, aus Beweisgründen (man lernt ja schliesslich aus Fehlern).
Als Antwort bekam ich nur Standardtexte, alles wurde korrekt verzollt, etc.. Auf meinen Einwand die Sendung war ja gar nie in der Schweiz wurde nicht eingegangen.
Ebenso bat ich FedEx mir mehr Informationen zur Sendung zu geben, da sie behaupteten das Paket wurde ausgeliefert. Einen Zustellnachweis sah ich nie, trotz Aufforderung.
Irgendwann erhielt ich keine Antwort mehr von FedEx. Gut dachte ich, dann haben sie die Rechnung storniert.

Ja, das wäre zu schön gewesen. Eines Morgens fand ich wiedermal ein Brief im Briefkasten (nein, nicht von Fedex).
Absender ist Debitors Management, die ihren Sitz in Dietikon haben, komischerweise wurde der Brief aber in Lausanne abgestempelt.

Debitors Management hat es geschafft die ursprüngliche Summe von CHF 29.90 auf sage und schreibe CHF 103.75 hochzutreiben!

 

Daraufhin schaltete ich meinen Rechtsschutz ein. Für solche Spielchen habe ich schlicht keine Nerven und keine Zeit.
Der Fall ist übrigens noch immer offen.

Liebe FedEx, wenn ihr diesen Artikel liest und den Fall mit mir klären möchtet, dann nehmt doch mit mir Kontakt auf. Meine Angaben habt ihr ja.

 

Wie sieht es bei euch aus? Wie sind eure Erfahrungen?
Schreibt es doch einfach in die Kommentare.